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Mädchen

Gundula, 15 Jahre

Was passiert bei der Frauenärztin? Was macht sie genau, was untersucht sie?

Zunächst einmal spricht die Ärztin oder der Arzt mit dir und erkundigt sich nach dem Grund für deinen Besuch. Du kannst alles fragen, was dich interessiert. Mache dir vorher ruhig einen Spickzettel. Dann vergisst du keine Frage. Manchmal ist eine Untersuchung nach dem Gespräch nicht mehr notwendig, weil es keinen medizinischen Grund gibt.

Wenn du untersucht wirst, ziehst du dich nach dem Gespräch untenherum aus. Dann setzt du dich auf den gynäkologischen Stuhl. Zuerst sieht sich die Frauenärztin oder der Frauenarzt den Eingang deiner Vagina (Scheide) und die Labien (Schamlippen) von außen an und führt dann vorsichtig ein Spekulum in die Vagina ein. Das ist ein längliches trichterförmiges Instrument. Mit Hilfe eines Vergrößerungsglases kann sie oder er dann den Gebärmutterhals und den Muttermund ansehen.
Dann folgt die Tastuntersuchung. Dabei führt die Ärztin oder der Arzt einen oder zwei Finger in die Vagina  ein. So werden Größe und Lage sowie Beweglichkeit und Festigkeit der Gebärmutter untersucht.
Eine Brustuntersuchung erfolgt nur, wenn du Beschwerden hast. Die Ärztin oder der Arzt tastet beide Brüste und die Achselhöhlen ab, ob es Verhärtungen oder Knötchen gibt. In einem abschließenden Gespräch werden dir die Ergebnisse der Untersuchung erklärt. Wenn du auch wegen Fragen der Verhütung gekommen bist, wird sie oder er gemeinsam mit dir über die geeignete Verhütungsmethode sprechen.

Eine Übersicht aller Verhütungsmittel findest du hier.