Latex
Latex ist der milchige Pflanzensaft des Kautschukbaums (Gummibaum).
Kondome bestehen aus einer hauchdünnen und zugleich sehr reißfesten Latexschicht. Für die Kondomherstellung werden Glas- oder Metallformen in Penisform mehrfach in Latexflüssigkeit getaucht. Dann wird es mit großer Hitze getrocknet (vulkanisiert) und der Latex wird zu einem festen, dichten und hochelastischen Material. Bevor ein Kondom verpackt wird, muss es ein Testverfahren bestehen: Jedes einzelne wird elektronisch auf seine Sicherheit geprüft. Zusätzlich werden Kondome stichprobenartig überprüft. Ein Kondom muss zum Beispiel mindestens 18 Liter Luft fassen, bevor es platzt.
Für Kondome aus Latex sollten nur wasserlösliche und fettfreie Gleitmittel verwendet werden. Denn Gleitmittel, die Fett enthalten, Öle, Lotionen oder Cremes beschädigen das Latexkondom und können dazu führen, dass es reißt.
Manche Menschen reagieren allergisch auf Latex. Dies kann zu Hautreizungen, Hautausschlägen oder anderen Symptomen führen. Es gibt auch latexfreie Kondome aus Polyurethan.