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POTENZ – IMPOTENZ

KURZ & KNAPP

  • Ein steifer Penis – also eine Erektion – ist von der eigenen Stimmung abhängig.
  • Wenn „er“ mal nicht steht, hat das nichts mit Impotenz zu tun.
  • Wird der Penis nie oder selten steif, kann eine Ärztin oder ein Arzt helfen.

MÄNNER KÖNNEN IMMER?!

Mit Potenz sind zwei Körpervorgänge gemeint. Einmal die Befruchtungsfähigkeit des Mannes. Der Körper stellt bei den meisten Männern genügend befruchtungsfähige Spermien her. Und zum anderen geht es um die Standfestigkeit oder Steifheit des Penis – die Erektionsfähigkeit.

Der Körper reagiert auf viele äußere Reize.

WENN DER PENIS MAL NICHT STEIF WIRD

So wie dein Penis manchmal ungewollt steif wird, kann es passieren, dass er hin und wieder mal nicht oder nicht richtig steif wird. Das ist normal und kann viele Gründe haben. Vielleicht bist du müde, gestresst, hast Probleme oder bist einfach zu aufgeregt – gerade beim „ersten Mal“ oder wenn du mit jemandem zusammen bist, den du schon lange angehimmelt hast.

Viele Jungen empfinden es als peinliches Versagen, wenn der Penis beim Petting oder Geschlechtsverkehr nicht richtig hart oder wieder weich wird. So etwas passiert zum Beispiel häufig genau in dem Moment, wenn man ein Kondom über den Penis abrollen will. Das hat aber mit fehlender Männlichkeit nichts zu tun. Es zeigt dir nur, dass dein Körper keine Maschine ist und du auf verschiedene äußere Reize oder Einflüsse reagierst.

Auch mit Impotenz, wovor viele Jungen und Männer Angst haben, hat dies nichts zu tun. Impotenz ist etwas anderes.
 

WENN DER PENIS NIE ODER SEHR SELTEN STEIF WIRD

Impotenz bedeutet, dass ein Mann nie oder nur sehr selten einen vollständig steifen Penis bekommt. Er kann sich weder selbst befriedigen noch Geschlechtsverkehr haben. Das kann seelische und körperliche Ursachen haben. In jungen Jahren sind körperliche Gründe eher selten verantwortlich.

Wenn der Penis über einen längeren Zeitraum nie oder sehr selten steif wird, sollte eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden, zum Beispiel eine Urologin oder ein Urologe. Sie oder er kann feststellen, welche Behandlung möglich und notwendig ist.