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# LEXIKON

Von Akne bis Zyklus – was steckt hinter diesen Begriffen? Erfahre alles über Sex, Liebe und Pubertät im loveline-Lexikon!

Onanieren

Fachbegriff für Selbstbefriedigung.

Selbstbefriedigung ist eine weit verbreitete Sexualpraktik, bei der eine gezielte Stimulation der erogenen Zonen zum Orgasmus führen kann.

Viele Menschen nutzen sie, um ihren eigenen Körper besser kennenzulernen und ihre sexuellen Bedürfnisse unabhängig von anderen befriedigen zu können. Masturbation ist in diesem Zusammenhang ein häufig benutzer Fachbegriff.

Beim Jungen und Mann wird Selbstbefriedigung umgangssprachlich oft auch „wichsen“ oder sich „einen runterholen“ genannt. Der steife Penis wird dabei so lange gestreichelt, gerieben oder gedrückt, bis es zum Samenerguss kommt. Mädchen und Frauen können sich durch streicheln und reiben der Vulva, insbesondere der Klitoris, zum Orgasmus bringen. Auch durch Eindringen in die Vagina (Scheide) mit den Fingern oder mit Sextoys kann ein Orgasmus hervorgerufen werden. Siehe auch: „Selbstbefriedigung"

One-Night-Stand

Englisch: Sex-Abenteuer nur für eine Nacht.

Oralverkehr

Oralverkehr ist eine sexuelle Praktik, bei der ein Mensch einen anderen mit dem Mund sexuell erregt bzw. befriedigt.

Das nennt man auch blasen oder lecken. Beim Oralverkehr können sexuell übertragbare Infektionen (STI) übertragen werden, zum Beispiel Herpes und Hepatitis A. Schutz vor einer Ansteckung bieten Kondome und Lecktücher.

Orgasmus

Der Orgasmus ist der sehr gefühlsintensive Höhepunkt der sexuellen Erregung.

Wenn Menschen sexuell erregt sind, kann sich dieses Gefühl bis zu einem Höhepunkt steigern. Ein anderes Wort für diesen Höhepunkt ist Orgasmus. Einen Orgasmus können Menschen beim Geschlechtsverkehr, beim Petting oder bei der Masturbation (Selbstbefriedigung) bekommen. Ein Orgasmus kann sich unterschiedlich anfühlen: kribbelig, prickelnd, zuckend, schwebend, schwerelos. Egal wie: Für die meisten ist das ein besonders schönes Gefühl.

Bei Jungen und bei Männern führt der Orgasmus meist zu einem Samenerguss (Ejakulation). Aber auch Mädchen und Frauen können eine Ejakulation bekommen, bei der Flüssigkeit austritt oder sogar abspritzt.

Mädchen und Frauen können am besten zum Höhepunkt kommen, wenn ihre Klitoris (Kitzler) berührt oder gestreichelt wird. Da die Klitoris sich noch an der Vagina (Scheide) entlang nach innen ausdehnt, kann es auch hier zum Orgasmus kommen. Zum Beispiel durch das Eindringen von Penis (Glied) oder Sex-Spielzeug.

Jungen und Männer kommen am besten zum Höhepunkt, wenn der Penis (Glied) berührt oder gestreichelt wird oder wenn er in die Vagina (Scheide) oder den After (Po-Loch) eindringt und bewegt wird.

Wie stark oder schwach, lang oder kurz der Orgasmus empfunden wird, ist immer unterschiedlich.

Östrogen

Weibliches Geschlechtshormon, das u.a. für die Ausbildung der "sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale", also für das Wachstum der Brüste sowie der Scham- und Achselbehaarung mitverantwortlich ist.

Östrogen ist überdies daran beteiligt, den Zyklus des Mädchens/der Frau zu steuern (Heranreifen der Eizellen und Aufbau der Gebärmutterschleimhaut). Es wird in den Eierstöcken produziert und ist in synthetischer d.h. künstlich hergestellter Form auch in der Pille enthalten.

Ovulation

auch: Eizellen.

Als Eizellen werden die weiblichen Keimzellen bezeichnet, die bis zum Eisprung in den Eierstöcken heranreifen. Sie enthalten die genetischen Anlagen, die von der Mutter an das Kind weitergegeben werden. Der Samen als männliche Keimzelle enthält die Erbinformationen des Vaters.

Ab der Pubertät reift in jedem Zyklus eine Eizelle heran. Hat sie ein bestimmtes Reifestadium erreicht, löst sie sich aus dem Eierstock heraus und gelangt in den Eileiter. Dieser Vorgang wird Eisprung (Ovulation) genannt.

Wenn es im Eileiter der Frau durch die Verschmelzung einer (männlichen) Samenzelle mit einer weiblichen Eizelle zur Befruchtung gekommen ist, wandert das befruchtete Ei den Weg durch den Eileiter der Frau bis in die Gebärmutter. Dort nistet es sich dann für die Zeit der Schwangerschaft (d.h. für etwa neun Monate) ein. Siehe auch: 'Eizellen'

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