VULVA
Kurz & Knapp
- Die äußeren Geschlechtsorgane von Mädchen und Frauen werden Vulva genannt.
- Zur Vulva gehören die äußeren und inneren Vulvalippen (Schamlippen), der Venushügel, die Öffnung der Vagina (Scheide) und die Klitoris.
- Die Vulva verändert sich in der Pubertät und sieht bei jedem Mädchen und jeder Frau anders aus.
- Vulvalippen und Klitoriseichel reagieren empfindlich auf Berührungen und schwellen bei sexueller Erregung an.
Äussere Vulvalippen
Die äußeren Vulvalippen reichen vom Venushügel bis hinunter zum Damm. Sie umschließen die Öffnung der Vagina. Sie bestehen aus Fettgewebe und sind stark durchblutet. Da viele Nerven hindurchführen, reagieren sie empfindlich auf Berührungen. Bei sexueller Erregung schwellen sie an.
Innere Vulvalippen
Zwischen den äußeren Vulvalippen liegen die inneren Vulvalippen. Sie überdecken die Öffnung der Vagina. Ihre Haut ist oftmals ein wenig gekräuselt. Die Länge der inneren Vulvalippen ist sehr unterschiedlich. Bei manchen Mädchen und Frauen sind sie größer, bei anderen kleiner. Die inneren Vulvalippen können auch über die äußeren Vulvalippen hinausschauen. Das ist völlig normal. Ihre Farbe muss nicht der Farbe der übrigen Haut am Körper entsprechen, sondern kann heller oder dunkler sein. Das ist bei jedem Mädchen und jeder Frau unterschiedlich.
Klitoriseichel
Die Klitoriseichel ist die äußere sichtbare Spitze der Klitoris. Sie befindet sich dort, wo die inneren Vulvalippen zusammentreffen, oberhalb der Harnröhre. Die Klitoriseichel wird von der Klitorisvorhaut geschützt. Der größte Teil der Klitoris liegt im Inneren des Körpers und ist von außen nicht sichtbar. Die Klitoris ist sehr empfindlich. Bei sexueller Erregung schwillt die gesamte Klitoris an. Die Klitoriseichel wird dann größer und empfindlicher. Die Klitoris hat sehr viele Nerven, ähnlich wie die Lippen oder die Fingerspitzen.
Venushügel
Der Venushügel ist die weiche, leicht gewölbte Stelle oberhalb der Vulvalippen. Auf dem Venushügel wachsen die Intimhaare. Er besteht hauptsächlich aus Fettgewebe und liegt über dem Schambein.
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