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Cybermobbing

KURZ & KNAPP

  • Cybermobbing findet online statt – über Chats, Messengerdienste, soziale Netzwerke und Gaming-Plattformen.
  • Dabei wird eine Person online absichtlich und über einen längeren Zeitraum gedemütigt, beleidigt und bloßgestellt.
  • Das passiert zum Beispiel durch Posten und Teilen von Beleidigungen, gemeinen Kommentaren, Nachrichten, Gerüchten oder peinlichen Fotos/ Videos.
  • In den meisten Fällen wissen die Betroffenen, wer hinter den Attacken steckt.
  • Wer bei Cybermobbing mitmacht oder nichts dagegen unternimmt, stärkt die Täterinnen und Täter.
  • Wer zum Beispiel beleidigt oder bedroht, macht sich strafbar. Denn auch im Internet gelten Gesetze.
     

Cybermobbing: Das ist kein Spass!

Im Klassenchat werden beispielsweise über einen längeren Zeitraum Beleidigungen, Lügen und falsche Behauptungen über eine bestimmte Person geschrieben. Es werden peinliche Fotos gepostet und Gerüchte gestreut. All das wird von vielen gelikt, geteilt, gehässig kommentiert oder mit Emojis befeuert. Diese Online-Attacken werden Cybermobbing genannt – eine besondere Form des Mobbings und genauso gemein und unfair. Täterinnen und Täter brauchen dafür nur ihr Smartphone.

In den meisten Fällen kennen sich Betroffene und Täterinnen und Täter persönlich, gehen oft in eine Klasse oder auf dieselbe Schule. Darum finden Mobbing und Cybermobbing meist gleichzeitig statt, also im realen Leben und online. Manchmal starten die Attacken offline und gehen online weiter, manchmal ist es genau andersherum. Mehr als die Hälfte der Täterinnen und Täter ist oder war selbst betroffen von Cybermobbing. 

Cybermobbing kann alle treffen. Niemand darf andere verletzen und beleidigen. Egal, was passiert sein mag. Wenn du gemobbt wirst – ob im Netz oder im realen Leben – hol dir Hilfe.

Warnzeichen: Daran erkennst du Cybermobbing

  • Schikane: Ständige Beleidigungen, zum Beispiel durch Nachrichten und Kommentare.
  • Bloßstellen: Teilen von peinlichen Bildern, privaten Chat-Nachrichten, Filmen oder Nachrichten. Deepfakes oder Meme werden erstellt, um die Person zu verspotten, oder sie wird heimlich gefilmt und das Video gepostet.
  • Rufschädigung: Verraten von Geheimnissen, privaten und intimen Informationen.
  • Verleumdung: Über die betroffene Person machen Gerüchte, Lügen und falsche Behauptungen die Runde.
  • Drohungen: Unter Druck setzen und körperliche Gewalt androhen.
  • Fälschung: Bilder, Sprache oder Videos werden mithilfe von KI bearbeitet, gefälscht und verbreitet.
  • Identitätsdiebstahl: Inhalte, die angeblich von der Person selbst stammen, werden veröffentlicht.
  • Ausgrenzung: Die betroffene Person wird bewusst aus Aktivitäten (WhatsApp-Gruppen, Online-Spielen u.a.) ausgeschlossen oder es werden Gruppen gegründet, in denen über sie gehetzt wird.  

Cybermobbing ist kein Spaß. Im Internet gelten Regeln und Gesetze! Wer online Grenzen überschreitet, kann dafür angezeigt werden: Beleidigungen, Drohungen, die Verbreitung von Lügen, Bildern oder intimen Videos sind Straftaten. Auch „nur weiterleiten“ kann rechtliche Folgen haben. Wenn du nicht mitmachst, schützt du nicht nur andere, sondern auch dich selbst.

Cybermobbing: Da mach‘ ich nicht mit, oder doch?

Cybermobbing bleibt nicht unbemerkt. Die meisten bekommen mit, wenn eine Person aus ihrer Klasse ständig beleidigt, verletzt oder ausgeschlossen wird. Manche beteiligen sich daran. Gruppendruck oder die Angst, selbst zur Zielscheibe zu werden, spielen dabei oft eine Rolle. Andere machen nicht mit, aber greifen auch nicht ein. Sie schauen zu. Und es gibt auch noch diejenigen, die aufstehen, Stopp sagen und sich gegen Cybermobbing stellen.

Wenn du nichts sagst oder dagegen unternimmst, gehen die Täterinnen und Täter davon aus, dass du ihre Gemeinheiten okay findest. Dein Schweigen kann Mobbing daher online und offline verschlimmern.

Cybermobbing: Hier gibt es Hilfe!

Du selbst bist von Cybermobbing betroffen oder eine Person, die du kennst und willst helfen? Bleib‘ nicht allein und hol dir Unterstützung, um mit der Situation umzugehen: 
JUUUPORT (Online-Beratung bei Problemen im Internet) 
Safe im Recht (Beratungsstelle zu digitaler Gewalt und Jugendrecht) 
Cybermobbing Erste-Hilfe App von klicksafe

Das kannst du tun gegen Cybermobbing:

  • Unterstütze nicht die Täterin oder den Täter. Steh‘ klar auf der Seite der betroffenen Person.
  • Kritisiere Mobbing.
  • Zeig‘ deutlich, dass du Beleidigungen, Verletzungen und Hass nicht unterstützt. Im Klassenchat kannst du zum Beispiel einen Daumen runter posten.
  • Sammle Beweise und mache Screenshots von den Attacken.
  • Weise andere auf die Chatregeln hin, wenn sie jemanden beleidigen oder angreifen.
  • Nimm‘ Kontakt zur betroffenen Person auf. Schick‘ ihr eine private Nachricht und biete deine Unterstützung an.  
  • Hol‘ Hilfe und informiere Eltern, Lehrkräfte deines Vertrauens oder Schulsozialarbeitende und bitte um Unterstützung.
  • Hol‘ dir Tipps bei den Scouts von Juuuport oder einer anderen Beratungsstelle, die sich mit Cybermobbing auskennt.
  • Sprich mit anderen aus der Klasse über die Situationen und schließt euch zusammen. Gemeinsam seid ihr stärker!
  • Setze ein Zeichen für mehr Respekt und Mitgefühl im Internet.
  • Verlasst gemeinsam die Gruppe, in der Cybermobbing stattfindet.
  • Sag den Täterinnen und Tätern, was du von ihren Beleidigungen und Angriffen hältst, am besten einzeln.
  • Melde die Vorfälle bei der Plattform, der Schule oder bei Vertrauenspersonen.
  • Wende dich an die Plattform, auf der das Mobbing passiert. Bitte darum, die Täterinnen und Täter im Chat aus dem Gespräch zu entfernen.
  • Mobbe nicht zurück – auch wenn’s schwerfällt.

Du kannst etwas tun, um Cybermobbing zu verhindern. Es ist mutig und richtig, etwas zu unternehmen, wenn du Cybermobbing mitbekommst. Wenn du fair und respektvoll bleibst, wird das Internet für alle besser.

Diese Einrichtungen nehmen Hinweise entgegen: