Zum Hauptinhalt springen

Das kleine Liebeslexikon

KURZ & KNAPP

  • Es gibt viele unterschiedliche Stellungen beim Geschlechtsverkehr.
  • Blasen oder Lecken sind Möglichkeiten, die Partnerin oder den Partner mit dem Mund und der Zunge zu befriedigen (Oralverkehr).
  • Beim Analverkehr dringt der Penis in den After (Po-Loch) ein.
  • Wichtiger als Techniken sind Gefühle, Lust und Zärtlichkeit.

STELLUNGEN

Es gibt viele verschiedene Positionen, in denen Menschen Geschlechtsverkehr haben können. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Welche Stellungen aber nun für einen selbst und die Partnerin oder den Partner lustvoll und schön sind oder nicht, ist sehr persönlich. Verschiedene Stellungen sind nicht immer notwendig, wenn man gerade eine schöne gefunden hat.

MISSIONARSSTELLUNG

Bei der sogenannten Missionarsstellung liegt die Frau auf dem Rücken, der Mann liegt auf ihr und gleitet von vorn mit seinem Penis in die Vagina (Scheide). In dieser Stellung ist es möglich sich anzusehen und sich zu küssen. Da eine ausreichende Erregung der Klitoris (Kitzler) in dieser Position meist nicht gegeben ist, kann man mit den Händen nachhelfen.

Reiterstellung

In der Reiterstellung liegt der Mann auf dem Rücken, und die Frau sitzt auf ihm. Die Frau steuert in dieser Position die Tiefe des Eindringens des Penis und den Rhythmus der Bewegungen. Diese Stellung ist auch beim Analverkehr möglich, also auch für zwei Männer.

LÖFFELCHENSTELLUNG

Wenn der Mann hinter der Frau liegt und den Penis von hinten in die Vagina einführt, nennt man dies Löffelchenstellung. Diese Stellung ist auch beim Analverkehr möglich, also auch für zwei Männer.
Es gibt weitere Möglichkeiten, und mit zunehmender Erfahrung kann einiges miteinander ausprobiert werden. Aber kein Stress beim Geschlechtsverkehr! Wichtiger als Techniken sind Gefühle, Lust und Zärtlichkeit.

Sex-Spielarten

Neben verschiedenen Positionen gibt es auch unterschiedliche Arten, miteinander Sex zu haben, zum Beispiel Oral- oder Analverkehr.

ORALVERKEHR

Oralverkehr ist eine sexuelle Praktik, bei der man einen anderen Menschen mit dem Mund sexuell erregt oder befriedigt. Blasen sagen viele Menschen in der Umgangssprache, wenn der Penis des Jungen durch Lecken, Saugen und Lutschen bis zur sexuellen Befriedigung erregt wird. Fellatio ist der Fachausdruck.

Beim Mädchen wird das Lecken genannt oder Cunnilingus. Dabei werden die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane mit Lippen und Zunge erregt – vor allem die Klitoris und die Vulvalippen (Schamlippen).

Es gibt Menschen, die Oralverkehr mögen und solche, die keinen Oralverkehr mögen. Auch hier gilt: nur das tun, was man selbst möchte.

ANALVERKEHR

Beim Analverkehr wird der Penis in den After der Partnerin oder des Partners eingeführt. Das kann für beide erregend sein. Viele Menschen mögen den Analverkehr aber nicht. Er ist eine sexuelle Praktik, die Vorsicht und Behutsamkeit erfordert, da After und Darm weniger dehnbar sind als die weibliche Vagina und auch nicht über natürliche Gleitflüssigkeit verfügen. Ein Gleitmittel und das vorsichtige Dehnen mit einem oder zwei Fingern können hilfreich sein.

Infos zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI) beim Oralverkehr findest du im Text zu sexuell übertragbaren Infektionen (STI), im Lexikon oder unter www.liebesleben.de.